21. März 2018

Working Paper: Mit Games die Bildung retten

Schlechte Schulnoten? Daran muss das viele Computer-Spielen schuld sein. Amoklauf in einer High School – der Täter hat sicher ein gewalthältiges Game gespielt. Digitale Spiele sollen vor allem dumm, krank, aggressiv und einsam machen. Soweit die immer noch weit verbreitete Meinung in unserer Gesellschaft.

Wir halten dieses pauschale, negative Urteil für falsch. Ein Blick in die Geschichte verrät aber, dass es neuen Leitmedien oder Genres ebenso ergangen ist wie Games heute. So schrieb Gotthard Heidegger etwa 1698 über das damals neue Genre des Romans:

 

„Denn die Romans setzen das Gemüth mit ihren gemachten
Revolutionen / freyen Vorstellung / feurigen Aussdruckungen /
und andren bunden Händeln in Sehnen / Unruh / Lüsternheit
und Brunst / nehmen den Kopff gantz als in Arrest.“

 

Games sind im Allgemeinen nicht besser oder schlechter als Bücher. Wer nur sitzt und liest, wird ebenso gesundheitliche Probleme bekommen wie Personen, die ihre Zeit ausschließlich vor dem Screen verbringen. Auch ist das Lesen von Büchern an sich noch kein Garant für fachliche und persönliche Weiterentwicklung. Auf den Inhalt und Kultur kommt es an. Gleiches gilt für digitale Spiele: Sie können ein machtvolles Werkzeug für die Bildung sein, wenn wir sie richtig und dosiert einsetzen.

Mit Games die Bildung retten

Wir verfolgen ein klares Ziel:
Wir wollen Österreich und Europa nach vorne bringen

Mit neuen Ideen, einer ehrlichen und
mutigen Politik und auf Basis zeitloser Werte.


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