Urbane Lebenswelten – Ideen für die Stadt der Zukunft
Die Entwicklung der modernen Städte stellt neue Anforderungen und Herausforderungen an die Stadtpolitik der Zukunft. Die Städte müssen innovativer, bürgernäher und nachhaltiger werden, um der Bevölkerung auch in Zukunft einen Lebensraum zu bieten, wo soziale Teilhabe und hohe Lebensqualität für alle im Zentrum stehen. Aber wie gestaltet sich die Städtepolitik der Zukunft? Auf welchen Werten baut sie auf und welche Impulse kann die bürgerliche Politik dabei setzen?
Hochkarätige Autorinnen und Autoren – unter ihnen die ehemalige Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth, Staatssekretär Sebastian Kurz, der Wiener Landesparteiobmann Manfred Juraczka, Silvia Stiller, Forschungsdirektorin am Hamburgischen Welt-Wirtschaftsinstitut, Wolfgang Schuster, Präsident des Deutschen Städtetags und Physiker Reinhold Christian – sind auf Initiative der Julius Raab Stiftung und der Politischen Akademie diesen Fragen nachgegangen. Eine zentrale Botschaft kann erkannt werden: Bürgernahe Stadtpolitik sollte nicht streng ideologisch agieren, sondern im Dialog mit den BürgerInnen auf Grundlage einer klaren Welt- und Werteanschauung entstehen. Werte wie (Eigen-)Verantwortung, Leistung, Solidarität und (Wahl-)Freiheit sind wichtige Leitplanken für das bürgerliche Selbstverständnis. Diese Werte müssen in allen Bereichen der modernen Stadtpolitik als roter Faden erkennbar sein. Zusätzlich soll Politik nicht bloß die Gegenwart verwalten und organisieren, sondern unsere Städte der Zukunft durch Visionen gestalten. Petra Roth bringt die Herausforderungen in ihrem Beitrag auf den Punkt: „Kontinuität allein reicht nicht. Nachhaltigkeit braucht auch Impulse, leidenschaftliche Impulse jenseits allen Verwaltungshandelns.“