Un-f*ck the economy – der Anfang
Vor kurzem hat Markus Gull, Präsident der Julius Raab – Stiftung dazu unter dem Titel „Unternehmer als Träger gesellschaftlicher Verantwortung: Are you crazy enough?“ ein anregendes, kreatives und wortgewaltiges Essay herausgebracht. Darin bricht er die Lanze für all jene, die etwas zu unternehmen und so Verantwortung zu übernehmen bereit sind.
Digitalisierung setzt große Potentiale frei
Seit Apple vor 20 Jahren die iGeneration aufgeweckt habt, hat Business einen totalen Paradigmenwechsel erlebt, was wie, warum und wann gemacht werden kann. In den vielen österreichischen KMUs entstehen die Ideen bzw. in weiterer Folge die Kraft für die Umsetzung. Hier spielt die Musik der Veränderung. Der Gewinn bleibt logischerweise erstes Ziel. An (guten) Ideen herrscht kein Mangel, wohl aber an Ideen von gesellschaftlich relevantem Impact. Es war aber noch nie so nötig wie heute, insbesondere angesichts dessen, dass die Politik diese Aufgabe quasi der Wirtschaft überlassen hat.
Lernen den eigenen Verstand zu benützen
„F*ck the Economy“ ist ein Schlagwort für Einfältige. Wenn irgendwo etwas nicht funktioniert ist die Wirtschaft schuld, die böse, böse Wirtschaft. Diese Menschen haben Kant ein Vierteljahrtausend nach der Aufklärung noch immer nicht verstanden. „Sapere aude!“ bedeutet „Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ Der Digitalisierung sei Dank stehen die Ampeln für Veränderung und Innovationen auf „Freie Fahrt“. „Trau dich und stell etwas auf die Beine“ – nie zuvor war das einfach wie heute. Nie zuvor war es so notwendig.