Über 100 Jahre Digitalisierung

Beständigkeit ist in der IT-Branche nicht gerade die Regel. Viele der Unternehmen, die zentrale Player in diesem Bereich waren, gibt es heute nicht mehr oder sie wurden übernommen. Dazu gehören Unternehmen wie Digital Equipment, Commodore, Compaq, Palm oder Sun Microsystems. Anders ist das bei IBM, einem Unternehmen, dass die die Digitalisierung schon seit mehr als 100 Jahren prägt.

Technischer Bauchladen

In der Anfangszeit stellte IBM eine breite Palette von Produkten her, von Uhren über Waagen und Käseschneidemaschinen bis hin zu Lochkarten und zugehörigen Tabelliermaschinen. Diese Lochkartensysteme, die zunächst vor allem in Volkszählungen Anwendung fanden, waren eine frühe Form der Datenverarbeitung und IBMs Startschuss für den Weg zu einem Informationstechnologiekonzern.

Watson

Mit „Watson“ – benannt nach dem Gründer Thomas J. Watson – hat IBM schon früh auf künstliche Intelligenz gesetzt. Watson kann Fragen von Menschen beantwortet und wird etwa im Gesundheitsbereich eingesetzt. Watson kann dabei nicht nur diagnostizieren, sondern seine Diagnose auch begründen.

Künstliche Intelligenz braucht Rahmenbedingungen

Maschinen können Menschen nicht ersetzen, wohl aber in ihrer Tätigkeit unterstützen, ist Patricia Neumann überzeugt, die seit Oktober 2017 CEO von IBM Österreich ist: „Künstliche Intelligenz ist nichts Neues. Natürlich hat die Künstliche Intelligenz von heute einen großen Schritt gemacht. Dennoch stehen wir noch ganz am Anfang von dem, was in Zukunft möglich sein wird.“ Für Neumann sind vor allem drei Aspekte in Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz wichtig: „Es braucht einen sehr verantwortungsvollen Umgang mit den Daten genauso, wie einen klar abgegrenzten Zweck. Dieser Zweck muss einen erwünschten Mehrwert schaffen.  Wenn Künstliche Intelligenz zum Einsatz kommt, dann braucht es volle Transparenz. Damit ist gemeint, dass die Menschen wissen, wenn sie mit einer Künstlichen Intelligenz zu tun haben und dass sie Informationen bekommen, warum und auf Basis welcher Daten die Maschine Entscheidungen trifft.“

Die Digitalisierung braucht Kultur

„Der Umgang mit Künstlicher Intelligenz und dem, was sie mit unserer Gesellschaft macht, muss gelernt werden“, ist Neumann überzeugt. Das gilt natürlich auch für das eigene Unternehmen: „Alle MitarbeiterInnen sind angehalten programmieren zu lernen. Das heißt nicht, dass alle ProgrammiererInnen werden müssen. Mir ist es aber wichtig, dass alle bei uns ein fundiertes Verständnis von der Logik, die hinter Algorithmen steckt, haben. Wir müssen alle beurteilen können, was eine Maschine kann und wie sie grundlegend funktioniert.“

Durch Games gesünder essen

Technologie ist für Neumann ein Mittel, mit dem man positive Ziele erreichen kann. Mit Projekten wie Food Jungle setz sie genau darauf. Bei diesem digitalen Spiel, das IBM Österreich in Kooperation mit einer Schule und dem Hauptverband der Sozialversicherungsträger entwickelt hat, geht es darum Kindern Wissen über gesunde Ernährung zu vermitteln.

Lernen geht nicht ohne LehrerInnen

Auch wenn digitale Devices und Games neue und attraktive Lehrmittel sind, ohne LehrerInnen wird es auch in Zukunft nicht gehen. Lernen ist ein zutiefst sozialer Akt, der viel mit Austausch und Kommunikation zu tun hat. Für Unternehmen wie IBM ist es insbesondere wichtig, dass der Unterricht in naturwissenschaftlichen Fächern und Mathematik attraktiver wird.

 Teachers try Science

Mit der Initiative Teachers try Science will IBM genau dazu beitragen. Über ein Online-Portal können LehrerInnen sich Blaupausen für spannende Unterrichtsgestaltung anschauen und sich so Inspiration für den eigenen Unterricht holen.

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