Florian Hartleb ist deutscher Politikwissenschaftler. Seine Forschungsschwerpunkte liegen u.a. im Populismus, Parteien, Rechtsextremismus und Digitalisierung. Er sieht, wie die Digitalisierung nicht nur den Alltag und die Wirtschaft verändert, sondern auch politische Dynamiken maßgeblich prägt. In Estland, wo er seit 2014 mit Unterbrechungen lebt, machte er Erfahrungen mit den Vorzügen des dortigen digitalen Staates. Dabei fielen ihm die gut ausgebaute digitale Infrastruktur auf, wie etwa schnelles Internet oder auch Benutzerfreundlichkeit. Seine Erkenntnisse verpackte er jüngst in sein neues Buch „Plädoyer für den digitalen Staat“, das sich dem digitalen Wandel in Estland widmet. Denn gerade in der heutigen Zeit – vor allem in der Ära der COVID-19-Pandemie – spielt der geopolitische Konkurrenzkampf der digitalen Angebote eine wegweisende Rolle. Im Gespräch mit Christoph Robinson verweist er in diesem Zusammenhang beispielhaft auf das Sponsoring der chinesischen Social-Media-Plattform „Tiktok“ bei der Fußball-EM 2021. Ebenso betont er für Deutschland und Österreich, dass für den Erfolg des hiesigen digitalen Staates, die Vernetzung im Rahmen föderaler Strukturen grundlegend sei.

Dinah Spitzley zu Gast bei „Warum eigentlich?“
Dinah Spitzley ist mit dem Familienunternehmen, „Bito AG“ aufgewachsen – zunächst entschied Sie sich erstmal eigene Erfahrungen zu machen und ihren eigenen Weg zu gehen. Erst nach Studium und diversen Praktika entdeckte sie das Familienunternehmertum wieder für sich – und zwar über den Weg der Forschung. An der Zeppelin Universität im deutschen Friedrichshafen promovierte sie über die nächste Generation in Unternehmerfamilien. Mittlerweile hat sie auch selbst mit „Haus Next“ ein Start-Up mitgegründet.
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