An spannenden Gästen mangelt es im #CaféJulius nie! Diese Woche erzählt Marisa Mühlböck, von discovering hands Österreich, unserem Präsidenten Markus Gull wie der Tastsinn blinder Frauen die Früherkennung von Brustkrebs fördert! In unserem Blogbeitrag kann man noch mehr über Marisa Mühlböck und ihre Arbeit nachlesen.

Mehr mit den Händen sehen
Früher sagte man: Wer nicht hören will, muss fühlen. Heute weiß man: wer nicht sehen, oder nur eingeschränkt sehen kann, spürt mehr. Diese Tatsache nutzte der deutsche Gynäkologe Frank Hofmann 2006 um eine neue Methode zur Brustkrebsuntersuchung zu entwickeln: Blinde und hochgradig sehbehinderte Frauen führen nach einem standardisierten und evaluierten Prozess Brustabtastungen im Rahmen der Brustkrebsfrüherkennung durch. Die Diagnose bleibt dem zuständigen Arzt/der Ärztin vorbehalten. Die Ausbildung zur medizinischen Tastuntersucherin (MTU) dauert 9 Monate und schließt mit einer kommissionellen Prüfung ab. Das Curriculum wurde in Kooperation mit der Ärztekammer Nordrhein entwickelt.
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