7. April 2017

Gesundheit als Innovationstreiber

Die Arbeitsgesellschaft entwickelt sich von der industriellen Produktionsweise hin zur dienstleistungsorientierten Wissensökonomie. Wesentliche Voraussetzungen für Innovation und betriebliche Wettbewerbsfähigkeit sind menschliche Potenziale. Nur gesunde, motivierte und angemessen qualifizierte Personen sind fähig und bereit, kreative und kommunikative Tätigkeiten zu erbringen. Angesichts der zukünftigen Entwicklungen in der Arbeitsgesellschaft kann eine gesundheitsgerechte Arbeitsgestaltung zur erfolgreichen Bewältigung der anstehenden betrieblichen Aufgaben beitragen.

Passend zum Weltgesundheitstag widmen wir uns heute dem innerbetrieblichen Gesundheitsmanagement und seine Auswirkungen auf die Unternehmensleistung bzw. im Speziellen auf die Innovationsfähigkeit eines Unternehmens.

Die fortschreitende Globalisierung, anhaltender Zeit- und Kostendruck, der sozio-demografische Wandel und der Einsatz neuer Technologien stellen Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen. Ein Schlüssel zur erfolgreichen Bewältigung dieser Herausforderungen ist die Fähigkeit zur ständigen Innovation. Innovationsfähigkeit, sei es im Produkt- oder Dienstleistungsbereich, ist eine wesentliche Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen und für eine nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit. Betriebliche Innovationsfähigkeit ist untrennbar mit den arbeitenden Menschen verbunden. In einer immer komplexer werdenden Arbeitswelt, in der die arbeitsbedingten Anforderungen an die Beschäftigten wachsen und sich permanent verändern, kommt engagierten, kompetenten und gesunden Mitarbeitern eine zentrale Funktion für die Innovationsfähigkeit von Unternehmen zu.

Da Engpässe im Innovationsprozess weniger in einem Mangel an neuen Ideen bestehen, als vielmehr in deren aktiver Unterstützung und zügiger Umsetzung in Leistungen und Produkte, gilt es dafür zu sorgen, dass Mitarbeiter ihr kreatives Potenzial und ihre Motivation optimal entfalten können. Dies gelingt umso besser, je gesünder die Mitarbeiter sind bzw. sich fühlen. Ein Verständnis von Gesundheit, das mehr umfasst als die Abwesenheit von Krankheit, sondern auch Fitness, Wohlbefinden, Produktivität, Ausgeglichenheit und Entwicklungsfähigkeit einschließt, wird damit zum Treiber für Innovation. Die Unternehmensführung, der Führungsstil, die Arbeits- und Leistungsbedingungen und das betriebliche Gesundheitsmanagement müssen hierfür bestimmten Anforderungen entsprechen. Sie können Innovationen erschweren oder sogar verhindern. Sie können diese aber auch begünstigen oder entscheidend fördern. Eine menschengerechte Gestaltung der Arbeit und ihrer Ausführungsbedingungen, umfassende gesundheitliche Betreuungsangebote, wandlungsfähige Strukturen und sinnhafte Wertschöpfungsstrategien bilden notwendige Rahmenbedingungen für ein „gesundes Unternehmen“.

Ausgehend von einer ganzheitlichen Definition von Gesundheit und Innovationsfähigkeit steht der Mensch mit seinen individuellen Fähigkeiten und Eigenschaften im Mittelpunkt der Betrachtung des Arbeitskreises „Gesundheit als Treiber von Innovation“ der Strategischen Partnerschaft. Die Mitglieder des Arbeitskreises kommen aus fortschrittlichen und gesundheitspolitisch vorbildhaften Unternehmen und wissen, wie eine zeitgemäße Gesundheitspolitik die betriebliche Innovationsfähigkeit und den wirtschaftlichen Erfolg fördern kann. In den Diskussionen haben sie nachfolgende Themen vertieft.“

Quelle: Fraunhofer Institut: http://wiki.iao.fraunhofer.de/index.php/Gesundheit_als_Treiber_von_Innovation

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