8. Juli 2016

Warum die Digi Play Days?

„Digitalisierung“, „Disruption“, „Innovation“ – drei prominente Begriffe, die einem im Zusammenhang mit der Vierten industriellen Revolution immer wieder begegnen. Während sich viele Veranstaltungen und Symposien mit den Herausforderungen für bestehende Betriebe/ Unternehmen im Rahmen dieser vierten Revolution beschäftigen, versucht die Julius Raab Stiftung ein paar Schritte früher anzusetzen: bei der Bildung bzw  Aus- und Weiterbildung der Kinder und Jugendlichen. Eine Erkenntnis übrigens, die boomende und bevölkerungsstarke Schwellenländer wie China und Indien schon lange gewonnen haben. Sie sehen die Digitalisierung mittlerweile als Kulturtechnik an.

Daher kann nur mit einem adäquaten und auf die neuen Rahmenbedingungen abgestimmten Bildungssystem die Grundlage für Österreich als Innovation Leader geschaffen werden.

Bilde dich selbst, und dann wirke auf andere durch das, was du bist!

– Wilhelm von Humboldt
Ziele unserer Veranstaltung
  • Hemmschwelle abbauen 
    Nach wie vor werden Digitale Spiele bzw „Game“s als Freizeitbeschäftigung und Unterhaltungsmedium angesehen, die die Intelligenz nicht fördern sondern eher verkümmern lassen. Vorallem in den USA, die sich mittlerweile als Vorreiter bei EDUGames etabliert haben, sieht man Fortschritte und bessere Lernerfolge bei den Schülern, die mithilfe digitaler Anwendungen lernen. Dabei geht es nicht nur um den Lernstoff per se sondern um die Fördeurng von Kreativität, der Befähigung zur Innovation und dem professionellen Umgang mit den neuen Technologien. Die Julius Raab Stiftung möchte durch die ersten Digi Play Days in Österreich die Hemmschwelle zu Computerspielen und Gaming als Lernhilfe und Talenteförderung abbauen bzw überwinden.
  • Österreich als Innovationsführer stärken
    Die digitalisierte Bildung als Kulturtechnik hilft unseren Kindern und Jugendlichen, sich auf die Anforderungen in ihrem späteren Berufsleben vorzubereiten. 65% der schulpflichtigen Kinder werden laut eines Berichts des Weltwirtschaftsforums in Berufen arbeiten, die es heute noch gar nicht gibt. Mit der digitalisierten Bildung werden spielerisch die notwendigen Befähigungen gefördert, die Österreich nachhaltig innerhalb der EU zu einem Innovationleader machen und somit auch die EU im globalen Wettbewerb stärken. (Stichwort Digitaler Binnenmarkt)
  • Förderung des Individuums
    Im Sinne der 5 Wertehaltungen der Julius Raab Stiftung FREIHEIT VERANTWORTUNG SOLIDARITÄT CHANCENGLEICHHEIT GERECHTIGKEIT wird/kann jedes Kind/ Jugendlicher seine Stärken spielerisch vertiefen und somit Kreativität, Einfallsreichtum und damit den richtigen Umgang mit der digitalen Wirklichkeit erlernen. Der digitale Raum wird so zur Chance zur Förderung der eigenen individuellen Stärken und der späteren erfolgreichen Umsetzung im Berufsleben. Damit ist jedes einzelne Kind bestens auf die aufkommenden Innovationszyklen vorbereitet, von denen der digitale Wandel nur einer von vielen sein wird. (nh)

 

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