6. Dezember 2012

Nachbericht: Duell der Wirtschaftsmodelle „Soziale Marktwirtschaft vs. Gemeinwohl-Ökonomie“

 

Welches Wirtschaftsmodell soll das nächste Jahrhundert prägen, wenn wir eine Zukunft mit Wohlstand für alle sicherstellen wollen?

Diese Frage stand am 28. November in der Aula der Wirtschaftsuniversität Wien anlässlich der Diskussion „Duell der Wirtschaftsmodelle“ im Mittelpunkt. Auf Einladung der Österreichischen Hochschülerschaft WU debattierten Präsident Dr. Harald Mahrer und Attac-Begründer Mag. Christian Felber unter der Leitung von Claus Reitan (Chefredakteur Die Furche) die Vor- und Nachteile zweier Wirtschaftsmodelle – nämlich jene des Erfolgsmodells der (Öko-)Sozialen Marktwirtschaft und des hypothetischen Konzepts der Gemeinwohl-Ökonomie. Mahrer zeigte sich vom gegenwärtigen Wirtschaftsmodell in Österreich überzeugt: „Die Soziale Marktwirtschaft ist einer der Gründe, warum es Österreich und Deutschland heute besser geht als vielen anderen europäischen Ländern. Das Modell der Sozialen Marktwirtschaft kann zum Leuchtturm vieler Nationen werden. Ich teile die Meinung von Herrn Felber und vieler anderer Kritiker, dass wir an diesem Modell arbeiten und es an die aktuellen Rahmenbedingungen im 21. Jahrhundert anpassen müssen. So sind z.B. in ökologischer Hinsicht die Hausaufgaben sicher noch nicht erledigt worden. Der Idee der Gemeinwohl-Ökonomie, wie sie Herr Felber verfolgt, kann ich allerdings wenig abgewinnen, weil sie mit freiem und verantwortungsvollem Unternehmertum nichts zu tun hat, sondern auf eine gesteuerte Zwangswirtschaft hinausläuft.

Wir verfolgen ein klares Ziel:
Wir wollen Österreich und Europa nach vorne bringen

Mit neuen Ideen, einer ehrlichen und
mutigen Politik und auf Basis zeitloser Werte.


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