SOLIDARITÄT

Im Wissen darum, dass wir als Menschen gegenseitig aufeinander angewiesen sind, bekennen wir uns zum Wert der Solidarität. In unserem Wirtschafts-­ und Sozialmodell der Sozialen Marktwirtschaft zeigt sich der Zusammenhang zwi­schen wirtschaftlicher Leistung und gesellschaftlich verbürgter Solidarität sehr
deutlich: Ein größtmögliches Maß an Freiheit ermöglicht jene wirtschaftliche Leis­tungskraft, aus deren Erträgen auch Leistungen der sozialen Sicherheit mitfinan­ziert werden. Damit die individuelle Haltung der Solidarität auch gesellschaftlich und institutionell realisiert werden kann und Hilfesuchende nicht zu individuellen Bittstellern degradiert werden, muss zuallererst wirtschaftliche Leistungskraft ge­fördert werden.

Die Hilfe der Gesellschaft für Einzelne kann – außer in Ausnahmefällen – immer nur eine temporäre Hilfe zur Selbsthilfe sein. Sie beinhaltet das Reziprozitäts­prinzip: Wem geholfen wird, der muss auch einmal selbst zur Hilfeleistung bereit sein. Solidarität ist keine Einbahnstraße. Es muss daher Transparenz herrschen zwischen Leistungsempfängern und jenen, die durch ihre wirtschaftliche Leistung soziale Transfers erst ermöglichen.

Der Wert der Solidarität darf aber nicht nur mit Blick auf die Gegenwart verstan­den werden. Solidarität ist auch mit den künftigen Generationen geboten. Daher ist es unsolidarisch und unsozial, die Kosten für einen überdehnten Sozialstaat, in dem bereits ein Großteil der neuen Schulden für Transferzahlungen aufgenommen werden muss, künftigen Generationen zu überantworten. Solidarität mit den künf­tigen Generationen ist auch mit Blick auf die Umweltlasten erforderlich, die in der Gegenwart produziert werden. Die Existenzgrundlage der künftigen Generationen – unserer Kinder und Enkelkinder – hängt am seidenen Faden unseres solidarischen Verhaltens.

Richtig verstandene Solidarität hat konkrete Auswirkungen für Bürgerinnen und Bürger: Hilfe zur Selbsthilfe statt Zwangsalimentierung, Schuldenabbau statt Schuldenlast für die künftigen Generationen, nachhaltige und ressourcenscho­nende Entwicklung statt selbstsüchtige Gier und Umweltschäden.

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Essay: Solidarität. Wir sind dafür.
14. September 2012

Essay: Solidarität. Wir sind dafür.

Richtig verstandene Solidarität hat konkrete Auswirkungen für Bürgerinnen und Bürger: Hilfe zur Selbsthilfe statt Zwangsalimentierung, Schuldenabbau statt Schuldenlast für die künftigen Generationen, nachhaltige und ressourcenscho­nende Entwicklung statt selbstsüchtige Gier und Umweltschäden.

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