23. März 2023
Videospiele und Demenz
Mehr als 5,3 Millionen Österreicher tun es bereits – und das durchschnittlich 11,5 Stunden pro Woche, Männer deutlich mehr als Frauen, Jugendliche und junge Erwachsene wesentlich länger als Ältere oder Kinder unter zehn Jahren, durchschnittlich mit einem Alter von 35 Jahren, Tendenz in jedweder Hinsicht steigend. Die Rede ist vom Videospielen. Doch auch wenn noch hin und wieder als vermeintliches Nischenphänomen verschrobener, im Keller verbarrikadierter Außenseiter gesehen, so ist das Videospielen heute zu einer der primären Unterhaltungsformen geworden, die jedes Jahr immer mehr Menschen begeistert in den Bann ziehen. Gerade in der milliardenschweren, jährlich stark wachsenden Videospielindustrie herrscht erbitterter Konkurrenzkampf im Buhlen um potenzielle Videospieler. Das versinnbildlicht, welche Bedeutung Videospiele allein schon aus wirtschaftlicher Sicht dieser Tage besitzen.
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20. November 2019
Quantentheorie spielen
Es verwundert irgendwie nicht, dass Physik nicht gerade zu den Lieblingsfächern der österreichischen Schüler gehört. Ob des Wissens darüber ist es eigentlich traurig, dass eine derart wichtige Disziplin von vielen derart abgelehnt wird. Man kann nur spekulieren, woran das liegen mag. Vielleicht sind es die mal weniger, mal mehr komplexen Formeln mit Buchstaben, deren Zusammenhänge sich einem scheinbar nicht erschließen wollen. Vielleicht ist es die theoretische Abstraktion realer, mit dem menschlichen Auge beobachtbarer Phänomene, die die Physik für viele so schwer greifbar machen. Vielleicht schreckt die schier nicht enden wollende Komplexität der Physik die um Einfachheit bemühte Menschheit ab. Vielleicht sind die Gründe genauso wenig erfassbar, wie die Physik für viele, die sie derart verschmähen. Vielleicht findet sich die Erklärung in alledem, vielleicht aber auch wo anders, wer weiß. Was man letztlich dennoch weiß, ist, dass man die Physik nicht beiseitestellen kann, denn sie ist unser täglicher Begleiter.
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