UNSERE GESCHICHTE
Unsere Präsidenten

Erhard Busek
Erhard Busek war der erste Präsident der Julius Raab Stiftung.
In den 70er Jahren war er Generalsekretär des Österreichischen Wirtschaftsbundes und ÖVP-Generalsekretär während der Kanzlerschaft von Bruno Kreisky. Bis 1989 war er Landesparteiobmann der ÖVP Wien und von 1978 bis 1987 Vizebürgermeister und Landeshauptmann-Stv. von Wien. 1989 wurde er zum Bundesminister für Wissenschaft und Forschung berufen. 1991 wurde er zum Bundesparteiobmann der ÖVP gewählt. Von 1991 bis 1995 fungierte er als Vizekanzler in der Großen Koalition mit der SPÖ.
In den folgenden Jahren übernahm er den Vorsitz des Instituts für den Donauraum und Mitteleuropa und war ab 1996 Koordinator der Southeast European Cooperative Initiative (SECI). Im Jahr 2000 wurde er Präsident des Europäischen Forums Alpbach (EFA), in dem er bis zu einem Ableben als Ehrenpräsident agierte.
Im Oktober 2004 wurde er erster Rektor der FH Salzburg und er war Visiting Professor an der Duke University. Zudem war er Mitglied im Europäischen Rat für Toleranz und Versöhnung.
Außerdem war er Publizist. In seinen Publikationen behandelte er vorwiegend die internationale Rolle Österreichs, insbesondere für Mitteleuropa, die Kulturpolitik und die Kooperation mit den östlichen Nachbarländern.
Jährlich vergab Busek seit dem Jahr 2002 gemeinsam mit Oliver Vujovic von der South East Europe Media Organisation (SEEMO) den Dr. Erhard Busek SEEMO Award for Better Understanding in South East Europe.

Wolfgang Schüssel
Dr. Wolfgang Schüssel ist ein ehemaliger österreichischer Politiker.
Von 1975 bis 1991 war er Generalsekretär des Österreichischen Wirtschaftsbundes.
Er war über viele Jahre hinweg Abgeordneter zum Nationalrat. Ab 1989 gehörte er der Bundesregierung an: V0n 1989 bis 1995 war er Bundesminister für wirtschaftliche Angelegenheiten, von 1995 bis 2000 fungierte er als Vizekanzler und BM für auswärtige Angelegenheiten und in den Jahren 2000 bis 2007 war er Bundeskanzler der Republik Österreich und als solcher im ersten Halbjahr 2006 Vorsitzender des Europäischen Rates.
Von 1995 bis 2007 war er Bundesparteiobmann der ÖVP. Von 2006 bis 2011 war er wieder Abgeordneter zum Nationalrat und von 2006 bis 2008 Klubobmann des Parlamentklubs der ÖVP.
Er gehörte von 2007 bis 2016 dem Kuratorium der gemeinnützigen Bertelsmann Stiftung an und ist seither ständiger Gast des Gremiums. Auch ist er seit Dezember 2008 Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Außenpolitik und die Vereinten Nationen. 2013 gründete er gemeinsam mit dem deutschen Unternehmer Jürgen Großmann den gemeinnützigen Verein United Europe. Seit 2015 ist er Vorsitzender des Kuratoriums der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS).

Johannes Ditz
Johanes Ditz war von 1978 bis 1979 bei der Industriellenvereinigung beschäftigt. Ab 1979 arbeitete er im Referat für Wirtschaftsfragen der ÖVP-Bundesparteileitung. Im Jänner 1987 wurde er Staatssekretär für Finanzen unter Finanzminister Ferdinand Lacina. Im März 1988 trat er wegen Differenzen mit dem damaligen ÖVP-Bundesparteiobmann Alois Mock von diesem Amt zurück und wurde Abgeordneter zum Nationalrat. Während dieser Zeit übernahm Ditz auch die Leitung des Wirtschaftsbundes in der Wirtschaftskammer Österreich. Von April 1989 bis Jänner 1993 war er dessen Geschäftsführender Generalsekretär. Im Nationalrat blieb Ditz vorerst bis 1993, im Oktober 1991 übernahm er erneut das Staatssekretariat im Finanzministerium und blieb bis zum Mai 1995 in diesem Amt. Kurze Perioden als Nationalratsabgeordneter folgten von November bis Dezember 1994 sowie zwei Jahre später, von Jänner bis März 1996. Im Jahr 1995 folgte Ditz Wolfgang Schüssel als Wirtschaftsminister nach.

Harald Mahrer
Harald Mahrer ist ein österreichischer Politiker, Unternehmer und Publizist. Seit Dezember 2017 ist er Präsident des Wirtschaftsbundes, seit Mai 2018 Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) und seit Juni 2018 Mitglied des Präsidiums der Österreichischen Sporthilfe sowie Präsident des Wirtschaftsforschungsinstituts (WIFO) und war bis Ende 2019 Obmann der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft (SVA). Seit 1. September 2018 ist er zudem Präsident der Österreichischen Nationalbank.

Bettina Lorentschitsch
Bettina Lorentschitsch wurde 2011 die erste Obfrau der Bundessparte Handel in der WKO. Daneben ist sie Mitglied im Wirtschaftsparlament in Salzburg. Zudem gehört sie dem erweiterten WKS-Präsidium an. Zudem ist Sie Vizepräsidentin des österreichischen Wirtschaftsbundes und Landesobmann-Stellvertreterin im Salzburger Wirtschaftsbund.
Sie ist auch Vorsitzende des Zentrums für humane Marktwirtschaft der WKS.
Hauptberuflich ist sie Unternehmerin. Im Unternehmen Computer Center Lorentschitsch fungiert sie als Prokuristin. In der Firmengruppe ihrer Familie – die überwiegend im Baustoffhandel tätig ist – ist sie Geschäftsführerin mehrerer Unternehmen, wie Optimus oder Interior. Daneben ist sie Eigentümervertreterin in der Isocell-Firmengruppe.

Markus Gull
Markus Gull arbeitet als Kolumnist, Keynote-Speaker, Bühnen- und Drehbuchautor, sowie als Autor für Radio- und TV-Unterhaltung. Er gründete das Jugendmagazin „Amadeo“. 1992 gründete Markus mit seinem Partner Alois Grill die Werbeagentur Grill+Gull in Salzburg, die später als Teil des JWT-Netzwerks in Grill+Gull·Thompson umbenannt wurde.

Martha Schultz
Martha Schultz ist seit 1987 in der Geschäftsführung der Schultz Gruppe tätig, wo sie auch Mitinhaberin ist.
Seit 2010 ist sie Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und seit 2015 Bundesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft in der WKÖ. Außerdem ist sie Vizepräsidentin des Österreichischen Wirtschaftsbundes (ÖWB) und Präsidentin des ibw (Österreichisches Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft).
Sie sitzt im Aufsichtsrat der ASFINAG und der Vienna Insurance Group. Außerdem ist sie seit 2017 Vorsitzende des European Women Network von EUROCHAMBRES und seit neuestem auch Vizepräsidentin von Eurochambers. Seit 2019 fungiert sie als Präsidentin der Julius Raab Stiftung.
In 2018 wurde Martha Schultz zur Tirolerin des Jahres gewählt.
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