Während die zweite Generation der Digital Natives bereits das „Playtolearn-Gen“ in sich trägt, ist der Lehrkörper sehr gefordert, sich auf völlig neue Rahmenbedingungen des Lehrens einzustellen. Das digitale Lernlabor soll dabei Abhilfe schaffen. Auf Betreiben des European Schoolnet, der Vereiniging von 30 Bildungsministerien in Europa, wurde ein „FUTURE CLASSROOM LAB“ in Brüssel eingerichtet. Ähnlich wie die Futurelabs bei Industrieunternehmen, beschäftigt sich das Labor mit allen Aspekten des „digitalen Klassenzimmers“ und zeigt auch hier spielerisch die Vermittlung von WIssen vom Lehrer zum Schüler auf.
KEIN KLASSENZIMMER SONDERN 6 LERNZONEN
Im FUTURE CLASSROOM LAB wird die Aufgabe der Pädagogik, der Technologie und das Design des klassischen Unterrichts radikal überarbeitet und neu gedacht. In sechs Lernzonen werden die maßgeblichen Elemente des Klassenzimmers im 21. Jahrhunderts aufgezeigt: die Rolle der LehrerInnen und die Fähigkeiten der SchülerInnen, neue Unterrichtsmethoden, das Lernumfeld, aktuelle und entstehende Lerntechnologien. Schlußsendlich werden auch soziale Trends berücksichtigt, die Bildung und Ausbildung beeinflussen.
Grosse Bildschirme, kleine Tribüne, flexible Sessel und Tischkombinationen lösen die klassischen Tischreihen und die grüne Schiefertafel ab.
Das Klassenzimmer der Zukunft, Quelle: Future Classroom Lab