12. November 2012

Chancengerechtigkeit – Zukunftsfrage Bildung: Nachbericht eines Vordenkerdiskurses

Ist eine Gesellschaft gerechter, je gleicher sie ist? Wie müssen wir mit dem Unterschied zwischen Gleichheit und Gerechtigkeit in unserem Bildungssystem umgehen wenn es um die Zukunftschancen unserer Kinder geht? Und welche Rolle spielen dabei Freiheit und Verantwortung?

 

Mahrer Nowak

 

Diesen Fragen standen am 6. November im Dachfoyer der Wiener Hofburg anlässlich der Präsentation des fünften Bandes der Essay-Reihe „Chancengerechtigkeit. Wir sind dafür.“ im Mittelpunkt. Zu diesem Anlass fand sich ein hochkarätiges Podium zusammen. Dr. Jörg Dräger, Vorstand der Bertelsmann Stiftung, Bildungsexperte und Autor des Buches „Dichter, Denker, Schulversager“ beeindruckte mit seinem Impuls-Statement. Unter der Moderation von Rainer Nowak (Chefredakteur die Presse) diskutierte er mit KommR Brigitte Jank (Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien), Dr. Andreas Salcher (Bildungsexperte und Buchautor) und Dr. Harald Mahrer (Präsident der Julius Raab Stiftung) über die Zukunftsfrage Bildung.
Die zentrale Botschaft der Debatte: Der Wert der Gerechtigkeit muss wieder reanimiert und regeneriert werden. Im Sinne der Sozialen Marktwirtschaft braucht es weniger Gleichheit und mehr Freiheit als Grundsätze für eine neu gedachte Gerechtigkeit. Dr. Jörg Dräger: Eine chancengerechte Gesellschaft investiert in die Chancen aller, hat aber nichts mit Gleichmacherei zu tun. Das Bildungssystem hat dabei eine ganz zentrale Funktion.“

 

Fazit: Individuelle Förderung und Bildungsinvestitionen führen zu Chancengerechtigkeit – nicht zu Gleichheit.

Wir verfolgen ein klares Ziel:
Wir wollen Österreich und Europa nach vorne bringen

Mit neuen Ideen, einer ehrlichen und
mutigen Politik und auf Basis zeitloser Werte.


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