Bundesstelle für die Positivprädikatisierung von digitalen Spielen

 

Bundesstelle für die Positivprädikatisierung von digitalen Spielen (BuPP) im Bundeskanzleramt, Sektion Familien und Jugend

Primäres Ziel der BuPP ist es, Eltern und anderen Erziehenden eine Orientierungshilfe bezüglich Computer- und Konsolenspielen zu geben. Dies geschieht einerseits durch unabhängige Informationen zu empfehlenswerten Computerspielen, andererseits durch eine Reihe weiterer Informations- und Serviceangebote. Damit sollen Erziehende unterstützt werden, sich aktiv mit der Freizeitbeschäftigung „ihrer“ Kinder am Computer oder der Spielekonsole auseinander zu setzen.

Kinder und Jugendliche sollen die Möglichkeit haben, sich ihre Freizeit in altersgemäß größtmöglicher Eigenverantwortung zu gestalten. Wenn sie gerne Computer spielen, soll der Zugang zu qualitativ hochwertigen und pädagogisch unbedenklichen Spielen gesichert werden.

Gute Spiele bieten über den Spielspaß hinausgehend eine Vielzahl von positiven Lerneffekten: Das Beherrschen und „Steuern“ virtueller Welten stellt in vielen Berufen bereits eine tagtägliche Anforderung am Arbeitsplatz dar, wie z. B. in der Produktion und Fertigung, in verschiedensten Bereichen moderner Medizin oder in der Abbildung von Wirtschaftszusammenhängen. Die Grundlagen für die Nutzung all dieser Anwendungen, insbesondere das Bedienen von Hard- und Software, das Erfassen virtueller Zusammenhänge und die präzise Auge-Hand-Koordination, werden durch das Spielen guter Computerspiele trainiert. Doch auch in anderen Bereichen, wie logischem Denken, Reaktionsgeschwindigkeit, Kooperation und Teamwork, etc., bieten viele Spiele ein großes Förderungspotenzial. Dieses Potenzial soll bewusstgemacht und besser ausgeschöpft werden.

Da jedoch andererseits auch ein Teil der am Markt erfolgreichen Computerspiele mit Brutalität und Gewalt zu tun haben, ist es ein weiteres Hauptziel der BuPP, eine Bewusstseinsbildung bzw. Sensibilisierung der Eltern, der Lehrenden und der Fachkräfte der Jugendarbeit sowie der Jugendlichen selbst zu erreichen.

Wenn gemäß der Zielsetzung der BuPP einem Computerspiel, einem Konsolenspiel oder einem Mobile-Game ein Prädikat verliehen wird, so bedeutet dies:

Dieses Spiel wird Kindern bzw. Jugendlichen der benannten Altersgruppe, die ein grundsätzliches Interesse am jeweiligen Genre und Thema des Spieles haben, höchst wahrscheinlich viel Spaß bereiten.

Entsprechende Rahmenbedingungen des Spielens vorausgesetzt, hat das Spiel zudem das Potential, bestimmte Fähigkeiten und Fertigkeiten der Spielenden über das eigentliche Spiel hinausgehend zu fördern.

Die Erziehungsverantwortlichen können weiter darauf vertrauen, dass – auch hier entsprechende Rahmenbedingungen des Spielens vorausgesetzt – negative Auswirkungen auf die Entwicklung des Kindes bzw. des Jugendlichen nicht zu befürchten sind.

Die internationale Fachtagung „FROG – Future and Reality of Gaming“ (frogvienna.at) im Rahmen der jährlich stattfindenden „Game City“ im Wiener Rathaus ist die größte wissenschaftliche Veranstaltung der BuPP im Bundeskanzleramt, Sektion Familien und Jugend. Dort treffen sich Expertinnen und Experten sowie Interessierte aus Wissenschaft und Praxis zum Diskurs über die neuesten Erkenntnisse im Bereich „Gaming“.

Mehr Informationen finden Sie auf www.bupp.at

Ein herzliches Danke für die Unterstützung der DIGI PLAY DAYS 2019 an unsere Sponsoren

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